ANNE HAUG BEREITET SICH AUF DEN IRONMAN VOR


„DAS GEFÜHL IST FAST WIE BEI OLYMPIA“

Anne Haug hat sich in ihrem zweiten Zuhause auf Lanzarote auf die Ironman WM in St. George, Utah, vorbereitet. Die amtierende Ironman-Weltmeisterin ist Aerothan-Pionierin. Im Interview erzählt sie, warum die TPU-Schläuche von Schwalbe für sie die beste Wahl sind, wie ihre Chancen auf die Titelverteidigung aussehen und was der neue Veranstaltungsort in Utah für einen Reiz auf sie ausübt.

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Anne Haug, wir erwischen dich noch auf Lanzarote (Anmerkung: Seit Anfang Mai ist sie in den USA) in den finalen Vorbereitungen für die Ironman WM. Wie lief dein Trainingstag heute, was stand an? 

Der Tag war hart, richtig hart. In der Früh ein kurzes Schwimmen, dann war ich fünf Stunden auf dem Rad bei vollem Wind, anschließend noch eine harte Laufeinheit. Jetzt wird es langsam ernst. Die aktuelle Phase ist die intensivste, alles muss zusammenkommen – die Trainingsumfänge und die Intensitäten sind noch enorm hoch. Zum Rennen hin wird die Race-Intensität angetastet, das Volumen geht dann runter. 

Wie laufen die Vorbereitungen auf die WM – wie ist dein Gefühl? 

Man will natürlich immer besser sein, es gibt nie das Gefühl, dass es perfekt ist. Das wäre auch schlimm. Ich bin aber echt zufrieden, konnte alles trainieren, bin nicht verletzt und nicht krank. Das bleibt jetzt hoffentlich so und dann schauen wir mal, was der Tag so bringt. Das ist die erste WM seit drei Jahren, das Gefühl ist fast wie bei Olympia. Es kann in diesem langen Zeitraum viel passiert sein, es können Athleten hochkommen, die man gar nicht auf dem Schirm hatte. Alle sind nervös, keiner konnte sich mit den anderen messen. Es wird für alle schwierig, zum Glück gibt es ja zwei Chancen dieses Jahr, in St. George und auf Hawaii.

Du gehst nach deinem Sieg auf Hawaii im Jahr 2019 vor der Corona-Pause als Titelverteidigerin an den Start. Bürde oder Auszeichnung? 

Der Druck ist schon groß. Ich trage diese große Zielscheibe nun seit drei Jahren auf meinem Rücken herum (lacht). Natürlich erwarten die Leute, dass du dem auch wieder gerecht wirst, aber in drei Jahren kann sehr viel passieren. Beim Ironman gibt es eben nur das eine Rennen, wo alle guten Athletinnen an einem Tag in Topform zusammenkommen, das ist auf der Kurzdistanz anders. Ich fühle mich aber sehr gut vorbereitet und möchte gerne meinen Titel verteidigen, das wird aber unheimlich schwer. Aber so muss es sein.

Was verändert der Standort in Utah, St. George aus deiner Sicht? 

Das kann sehr viel verändern und es können ganz andere Ergebnisse rauskommen. Auf Hawaii ist es extrem – da haben vielleicht die kleinen und leichten Wettkampftypen wie ich leichte Vorteile in der brutalen Hitze. In Utah kann es sein, dass vielleicht Krafttypen auf der extrem bergigen Rad- und Laufstrecke Vorteile haben. Ich finde es aber nicht schlecht, weil wir die einzige Sportart sind, bei der die WM immer an einem Ort stattfindet. Wenn sich jetzt Terrain und Ort ändern, haben mehr Athleten die Möglichkeit zu gewinnen und wir, die Hawaii gewonnen haben, können zeigen, dass wir es auch an einem anderen Ort können. Das finde ich sehr spannend.

"Der Druck ist schon groß. Ich trage diese große Zielscheibe nun seit drei Jahren auf meinem Rücken herum (lacht). Ich fühle mich sehr gut vorbereitet und möchte gerne meinen Titel verteidigen, das wird aber unheimlich schwer. Aber so muss es sein."


ANNE HAUG

Welche Rolle spielt deine Erfahrung? 

Ich habe fünf Langdistanzen bisher gemacht, ich bin noch ein absoluter Rookie. Der Tag beim Ironman ist so wahnsinnig lang, dass man nie Routine bekommt, da kann so viel passieren. Ich bin immer sehr aufgeregt und habe großen Respekt vor der Distanz, weil man einen Ironman tatsächlich nur an einem guten Tag schafft. Das wird immer etwas Besonderes bleiben, dass man mit Ehrfurcht am Tag in Angriff nimmt. Da muss alles passen, auf der Radstrecke natürlich auch das Material. Da bin ich aber bestens aufgestellt. 

Seit zwei Jahren bist du mit dem Aerothan-Schlauch von Schwalbe unterwegs. Wie kam es dazu? 

Ich bin einfach ein Fan von Schläuchen. Seit es den Aerothan gibt, fahre ich ihn. Ich finde es unheimlich toll, dass er superleicht ist und so viel verträgt und abkann. Gleichzeitig hält er die Luft supergut. Ich muss immer am Tag vor dem Wettkampf einchecken – bei Aerothan weiß ich, dass alles gut ist, das gibt mir Sicherheit. Ich fahre ihn in Kombination mit dem Schwalbe Pro One TT und bin unheimlich glücklich damit wegen des extrem geringen Gewichts und dem superguten Rollwiderstand. Auch für St. George mit den vielen Höhenmetern gibt mir das ein super Gefühl. 

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Pro One TT? 

Als ich mit der Langdistanz angefangen habe, hatte ich direkt bei meinem ersten Rennen einen Platten – seit ich bei Schwalbe bin, war das noch nie der Fall. Ich hatte bisher noch gar keine Probleme und bin superzufrieden.

Welche Rolle spielt das Thema Luftdruck bei dir? 

Ich habe mich damit lange Zeit nie so intensiv mit beschäftigt, aber seitdem ich bei euch bin, habe ich gemerkt, was für einen Einfluss das einfach auf das Radfahren hat. Mich hat es ehrlicherweise ein wenig überrascht, wie wenig Luftdruck man heutzutage nur noch braucht. Ganz früher bei den Schlauchreifen hat man ja 12 bar reingeknallt – jetzt mit meiner neuen Kombination aus Aerothan und Pro One TT sind meist nur noch 6,3 bar drin. Da lege ich mittlerweile schon sehr viel Wert drauf, weil ich merke, was es für einen Unterschied macht. 

Was verbindest du darüber hinaus mit Schwalbe? 

Schwalbe ist für mich auch eng mit Triathlon verbunden, weil so viele Profis auf Schwalbe unterwegs sind. Es ist einfach verdammt gutes Material – ich weiß, dass Schwalbe immer am Nabel der Zeit ist. Ihr wollt euch immer verbessern, wie ein Leistungssportler auch. So sind wir gemeinsam ständig auf der Suche nach Verbesserungen und Optimierungen, das passt einfach sehr gut. Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass ich mit Schwalbe einen Partner habe, der mich mit dem besten Material versorgt, was es auf dem Markt gibt. 

Dann wünschen wir dir eine gute finale Vorbereitung und hoffen, dass dich unser Material auch in Utah zum Erfolg führt! 

Vielen Dank – es kribbelt schon!

"Bei Aerothan weiß ich, dass alles gut ist, das gibt mir Sicherheit. Ich fahre ihn in Kombination mit dem Schwalbe Pro One TT und bin unheimlich glücklich damit wegen des extrem geringen Gewichts und dem superguten Rollwiderstand."

ANNE HAUG

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